Kapern: Weiter Blick ins Urstromtal
Der Ort Kapern wird urkundlich erstmals 1356 erwähnt.
Für die ländliche Umgebung dieses Ortes höchst ungewöhnlich zeigt sich die Kirche als massiver, neuromanischer Ziegelbau. Sie wurde von Conrad Wilhelm Hase als Nachahmung einer dreischiffigen romanischen Basilika mit Querhaus errichtet und im Jahre 1860 eingeweiht.
Die Lage der Kirche in der Dorfmitte deutet auf märkische Verbindungen hin, denn die Gotteshäuser des Wendlandes liegen oft außerhalb des Dorfes.
1455 wurde die Kirchengemeinde Kapern mit Holtorf vereinigt und gehörte ab 1976 zum Kirchspiel Schnackenburg. Heute zählt Kapern zum Kirchspiel an Elbe und Seege.
In einer umfassenden Restaurierung wurde die Kirche in den letzten Jahren zunächst in ihrer Substanz gesichert. Vor allem auch gegen Feuchtigkeitsschäden. Das Mauerwerk wurde überarbeitet. Die historischen Fenster wurden restauriert. In diesem Jahr wird die Innenausmalung sorgfältig von Restauratoren in ihrer ursprünglichen Pracht wieder hergestellt.
Ausstattung: Ornamentale Jugendstilausmalung von 1905. Wandbilder des Dresdners Karl Andreä (1870). Das Taufbecken ist - der gesamten Anlage entsprechend - mittelalterlichem Baustil nachempfunden.
Pneumatische Orgel (II/15) aus dem Jahre 1905 (Furtwängler & Hammer).
Die Kirche am Dorfeingang prägt das gesamte Ortsbild. Die erstaunliche Innengestaltung dieser Kirche bietet immer wieder faszinierende Eindrücke.
Diese Kirche wird nicht nur zu den Gottesdiensten genutzt, sondern auch als Konzertkirche. Von der anspruchsvollen Bläsermusik bis hin zum Jazz erklingt dieser Kirchenraum. Da Kapern kein Gemeindehaus hat, wurden Freiräume geschaffen um dort Begegnungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Gespräche in einer Konzertpause oder nach dem Gottesdienst ermöglichen Begegnung und den Gedankenaustausch auch über die Kirchturmgrenzen hinaus.
Diese Kirche wird nicht nur zu den Gottesdiensten genutzt, sondern auch als Konzertkirche. Von der anspruchsvollen Bläsermusik bis hin zum Jazz erklingt dieser Kirchenraum. Da Kapern kein Gemeindehaus hat, wurden Freiräume geschaffen um dort Begegnungsmöglichkeiten zu eröffnen.
Gespräche in einer Konzertpause oder nach dem Gottesdienst ermöglichen Begegnung und den Gedankenaustausch auch über die Kirchturmgrenzen hinaus.